Seminare

Der Umgang mit der Komplexität einer vielfältigen Gesellschaft erfordert konstantes Lernen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Seminare bieten einen Raum, in dem das Aushalten von Widersprüchen und Unterschieden erprobt werden kann. Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge sind dabei genau so wichtig, wie die Fragen wo ich gesellschaftlich stehe und welchen Erfahrungshorizont ich mitbringe. Im Kern geht es darum zu lernen wie Vorurteile und Diskriminierung funktionieren, was in Konzepten wie Inklusion und Diversität steckt und wodurch sich eine diversitätsbewusste Haltung auszeichnet. Ausgangspunkt hierfür sind die jeweils eigenen Erfahrungen und Emotionen.


Projekte

Eine vielfältige Gesellschaft - wie geht das? Wie kann ein ein gutes Leben für alle Menschen möglich werden?. Projekte schaffen Raum für das Ausprobieren, den Austausch und die Begegnung mit Anderen. Damit wir ein Bild davon entwickeln können, wie eine vielfältiges Miteinander aussehen kann. Menschen verschiedener Lebensrealitäten kommen zusammen und gelangen in einen kreativen Prozess. Das konkrete Setting wird dabei jeweils flexibel an die Bedürfnisse der beteiligten Personen angepasst. Gemeinsam ist allen Projekten jedoch, dass Menschen zusammenkommen, die sich in ihrem Alltag nicht begegnen würden gemeinsam etwas schaffen.

Projektbeispiele:
"stop-motion-music" - Musik und Trickfilm mit nicht geflüchteten und geflüchteten Jugendlichen
"Mein Stuhl und ich" - Skulpturprojekt für Erwachsene mit und ohne Behinderung


Organisationsentwicklung

Institutionen, die in Richtung Diversität unterwegs sind, wünschen sich oftmals Begleitung und Unterstützung auf dem Weg. Dann geht es zunächst darum zu schauen, was ist bereits vorhanden, wie wird gearbeitet, wer ist mit wem vernetzt? Im weiteren Prozess kommen dann beteiligte Personen zu Wort, es wird nach Potentialen geschaut, die noch nicht aktiviert sind und nach Barrieren die dazu führen, dass Menschen ausgeschlossen werden. Anschließend werden Ziele forumliert, überlegt welche Handlungsstrategien in der Zukunft hilfreich sein können und wir entwickeln gemeinsam einen Plan, wie diese Schritt für Schritt umgesetzt werden können.


Vielfalt

...bedeutet, dass Menschen jung oder alt sind, sich als Mann, Frau oder dazwischen einordnen, an verschiedenes glauben, eine Flucht hinter sich oder schon immer am gleichen Ort gewohnt haben, unterschiedliche Sprachen sprechen, im Alltag durch Barrieren eingeschränkt werden, viel oder wenig besitzen, in Familien oder alleine leben, gleich- und/ oder verschieden-geschlechtlich lieben...

Veränderung

...muss her, denn mit verschiedenen Lebensrealitäten gehen auch verschiedene Chancen in der Gesellschaft teilzuhaben einher. Diversitätsbewusst zu werden heißt diese Vielfalt endlich anzuerkennen, jedes Individuum wertzuschätzen und dafür Sorge zu tragen, dass Chancen und Ressourcen trotz aller Unterschiedlich-keit gleichberechtigt verteilt sind.

Kunst

...in diesem Zusammenhang heißt sich einlassen, experimentieren, verwerfen, erfinden, wiederholen, abstrahieren, in Bewegung sein. Den Moment suchen, in dem etwas ästhetisch be_greifbar wird. Dabei kommt als Material mal Klassisches wie Farbe und Papier, mal Skulpturales wie Objekte des Alltäglichen und mal Musikalisches wie Töne, Stimme, Rhythmen, Klang zum Einsatz.

Diversity is about all of us, and about us having to figure out how to walk through this world together.
(Jacqueline Woodson)

Über mich

Ich träume gerne. Von einem Morgen, das vielfältig, lebendig, nachhaltig, gewaltfrei, gerecht ist. Mindestens genau so gerne bin ich aber aktiv und in Verbindung mit Menschen, mit denen gemeinsam diese Vision real wird. Schritt für Schritt.

Ich arbeite zusammen mit der Anti-Bias-Werkstatt Berlin, dem Kollektiv für emanzipatorische Bildungsarbeit stuhlkreis_revolte und bin Gründungsmitglied des Netzwerks für diversitäts-bewusste kulturelle Bildung.

Über mich

Arbeitsweise

Ich gehe davon aus, dass die Welt sozial konstruiert ist, daher steht in meiner Arbeit immer die individuelle Perspektive im Zentrum, gleichzeitig lege ich Wert eine wissenschaftliche Bezüge. Jedes Zusammensein ist geprägt von einer ungleichen Verteilung von Macht. Dies zu hinterfragen, den Raum zu ebnen und ganz praktisch alternative Handlungsoptionen zu erproben, ist zentraler Teil meiner Arbeit. Dabei kommen selbstreflexive Übungen, theoretische Impulse und künstlerische Methoden zum Einsatz.

Arbeitsweise

Qualifikationen

Ich habe Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Differenz und Heterogenität und Kunst-/Musikpädagogik (Universität Bielefeld) sowie Soziokulturelle Studien (Universität Frankfurt, Oder) studiert. Ich bin Anti Bias Trainerin und ausgebildet in systemischer Beratung und Organisationsentwicklung (ISB Wiesloch) sowie in diversitätsbewusster kultureller Bildung (Akademie der kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW).

Qualifikationen

Kontakt

Leslie Froböse

0176-57950025
info@lesliefroboese.de